FitForFuture     Wie weit auch immer Sie sind, 
wir bringen Sie weiter. 
Wir integrieren die Elemente 
Individualitaet, Emotionalitaet und Logik 
ein
endloses
Band
zurück zum Zentralknoten

Thematisieren als forschende Aktivitaet

Seiteninhalt:


Die anderen Seiten:

Die anderen Domaenen:
 
Die Netzknoten von FitForFuture:
 Zentralknoten
Wir über uns
Seminare
Konzepte
Themen
Theorie
Fundgrube

.

Wir sind interessiert 
an Ihren Fragen, Kommentaren und Anregungen und werden Ihnen gerne antworten 
Fragen, Kommentare & Anregungen
© 1990-2007 Rolf Reinhold
Created at 10 Mar 2007

    "Was auch immer Sie tun, 
es ist jedesmal Ihre eigene Entscheidung, ... ausnahmslos!"

Wenn wir alle Sequebzen menschlichen Aeuszerungen als "Thematisierungen einschlieszlich individueller Zuordnungen von Aspekten" betrachten, erlangen wir damit ein neutrales Instrument des "erforschen und akzeptieren von Wertsetzungen zugunsten konstruktiver Kooperation" in allen Lebensbereichen.

Der sensualistische Thematisierungsansatz

 (in statu evolvendi) von Rolf Reinhold

... soll sein "Kunde von der Zentralstellung des Themas und der zugeordneten  Aspekte in Forschung und Vermittlung".

Im Gegensatz zu der hierarchieorientierten und autoritaettenfixierten scholastischen Vorgehensweise der traditionellen christlichen Philosophie kuemmert der Thematisierungsansatz sich ausschklieszlich um Themen und Aspekte. Thematiierungen werden dabei als Sammlungen von Aspekten betrachtet. Das Thema ist gewissermaszen das Zentrum aller seiner Beziehungen zu den ins Auge gefassten Aspekten und ihrer weitergehenden Ausdifferenzierungen.

Thematisieren
1810201146
Im sensualistischen Thematisierungsansatz geben einzelne Lautzeichenfolgen dem Individuum Anlass, die Anwendung dieser Lautzeichenfolge zu erforschen.

Im Gegensatz dazu stehen in der Tradition die
1. Mantrik als auswendig lernen von Texten, die
2. Eklektik als die Gewohnheit, Versatzstücke von Texten zur
3. Meinungsverteidigung als Argumentation verwenden und die
4. Exegetik als ausschließliche Textinterpretation.


Lautzeichenfol, von mir als Konstellation bezeichnet.

gen und Erlebnis-Sequenzen

Sensualistisch thematisieren unterscheidet sich vom allgemeinen thematisieren eben darin, eine Lautzeichenfolge auf ihre erzeugenden Umstände hin zu erforschen, um die Erlebnis-Assoziationen der sie verwendenden Individuen nachvollziehen zu können. Dieser Ansatz unterstellt somit, jede Lautzeichenfolge stehe jeweils für eine Erlebnissequenz.

Dieser Ansatz hat somit den Vorteil, zwar Vergleichbarkeit von Erlebnis-Sequenzen herstellen zu wollen, aber deren emotionale Färbung und somit Beurteilung stets dem Individuum zuzuschreiben und zu überlassen.


Konstellation und Situation

Die vorfindbaren und rekonstruierbaren Elemente jeder Lautzeichenfolge sind die Gegenstände, ihre materialen Relationen und deren durch die erlebnisbeteiligten Menschen erzeugten Verknüpfungen zwischen ihnen, von mir als Konstellation bezeichnet.





PROZESS UND AKTIVITÄT

Im sensoristischen Ansatz werden für neuronale Systeme die nach dem neuronalen input folgenden neuronalen Sequenzen sowie ihr körperlicher Output als Aktivität bezeichnet.

Alles bis dahin führende wird als Prozess bezeichnet.

19021 21207

Thematisieren steht in absolut konträren Gegensatz zu erklären. Denn erklären schließt ab, während thematisieren ein Thema mit allen Möglichkeiten der aspect Zuordnung eröffnet.

Eröffnen lernen ist das, was entweder durch die sogenannten Lehrern denn oder denjenigen, der lernen möchte durch den termath isierung Ansatz umgesetzt werden kann.-

Thematisieren
171130
Das, was ich als Thematisieren bezeichne, halte ich für einen konsequent durchgehaltenen beschreibenden Ansatz.

Gleichzeitig stellt sich für mich dieser Ansatz als ein Bearbeitungsinstrument historischer Äußerungen dar. Es wird schon auf den ersten Blick deutlich, die Person des äußernden spielt eine geringere Rolle als die Äußerung selber. Die Äußerung wiederum wird unterteilt in ein globaleres als Thematisierung und ein partielleres als Aspektualisierung. Dabei tritt der Autor deutlich in den Hintergrund und wird als Bearbeiter von Themen betrachtet. Somit wird schon einmal die Unart des Stellungnehmens, die Standpunkthaftigkeit der Lebensäußerungen in der westlichen Kultur bis auf ein nahe null reduziertes Minimum zurückgebracht. Denn erst der Kontext aller Thematisierungen eines Menschen macht seine Standpunkte als seine Globalthematisierungen deutlich.

Wenn ich die überlieferten Thematisierungen eines Menschen als Sammlung von Aspekten betrachte, kann und muss ich sortieren, welche Aspekte er fokussiert und welche er ausgelassen hat im Kontrast zu anderen, die dieses Thema bearbeitet haben.

Meine eigene Sicht füge ich dem hinzu, wenn ich sage, im Grunde genommen. Denn wenn die Thematisierungen eines Menschen durch andere Menschen überliefert werden, enthalten sie dabei schon deren Interpretationen. Doppelt schwierig wird es durch die Notwendigkeit der Transposition aus einer Sprache in die andere. Während der native speaker sein tacit knowledge frei laufen lassen kann, muss der fremdsprachige immer erst den Kontext erfassen, bevor ihm seine Interpretation klar vor Augen steht. Ihm fehlt die profunde Fülle der Lebenswelt in diesem Zusammenhang.

Mein Lieblingsbild in diesem Zusammenhang ist ein Wald, in dem ich auf einer Lichtung stehend meinen Blick auf einen bestimmten Stamm richte. Wenn ich um diesem Stamm herum gehe verändert sich ständig der Hintergrund, vor dem ich den Stamm sehe. Gleichzeitig verändert sich das Bild des Stammes, je nachdem ich aus welcher Richtung sehe. Hier endet jedoch die Metapher und wird traumhaft, wenn ich mich dem Stamm nähere. Ich sehe nicht etwa Einzelheiten, sondern bei Betrachtung des Stammes aus der Nähe sehe ich einen neuen Wald mit einer neuen Lichtung.
In diesem Bild sind die Bäume im Hintergrund die Aspekte, die ich jeweils wiederum zu einzelnen Themen machen kann, indem ich mich einem Stamm nähere und ihn wiederum zum Zentrum meines herumgehens mache.
Diese Metapher hat drei grobe Mängel. Der eine ist der Mangel an Dynamik, der andere der Mangel an Sichtbarkeit der Verbindungen, der dritte der Mangel an Vergleichbarkeit.

 Die Bäume in einem Wald haben statische Entfernungen, Aspekte sind je nach Blickwinkel jedoch entweder näher oder weiter entfernt. Das fokussierende Eintauchen des Blickes in die Fülle der in der Nähe sich  statisch darbietenden Details der Rinde des Stammes, in der sich dann eine neue Themenvielfalt eröffnet, hat in der Dynamik der Realität wohl eher keine Entsprechung. Es sei denn man nehme den Mikrokosmos mit subatomarer Struktur.


Auch mir wurde das für sensualistische Autoren typische tastende herangehen in die Wiege gelegt. Im Gegensatz zu dem linearen Vorgehen der kausalistischen Sicht ist dieses konditional tastende herangehen eher chaotisch, willkürlich hin und her springend, immer sich in Aspekten aufspaltend und zerfasernd.

Es steht ein spielerisch offener Ansatz einem teleologisch geschlossenen gegenüber, in dem Wegmarken und Ziel detailliert vorgegeben und zweckmäßig zum kurzfristigen fertig werden ausgerichtet sind.

Beschreiben

Beschreiben steht eine Konstellation da, wie sie von jedem Beobachter wieder beschrieben werden müsste. Demnach Wäre jede Beschreibung neutral, wie es immer mit dem Begriff der Objektivität gefordert wird.

Erst Meinung bringt einen individuellen und glaubensbekennenden Ansatz in jede Beschreibung hinein.

Lucien Braun, Geschichte der Philosophiegeschichte Seite 67, behauptet für Cartesius einerseits einen beschreibenden Ansatz, andererseits einen Ansatz zur Analyse.

Dem stelle ich entgegen, der Thematisierungsansatz achtet auf diejenigen Aspekte, die im Kontext fori und teatri aufzufinden sind, stellt das Thema aber neutral.



Thematisierungsansatz
18. 08 31. 12 45

der thematisierungsansatz verzichtet auf das verstehen oder ergründen der Motive eines Autoren. Es geht beim thematisierungsansatz lediglich um das weiterverfolgen und weiterbearbeiten von Themen.

Thematisiertes erleben
1807231322
für den neuplatonisch und scholastisch beeinflussten Philosophen ist alles Deduktion, Induktion demgegenüber zu vernachlässigen

Wenn Frost auf Seite 74 betont, Bacon habe die Induktion nicht in den üblichen Gegensatz zur Deduktion gesetzt, so erkläre ich mir das aus Bacons Rezeption der neuplatonischen Interpretation der Ideenlehre, nach der alles menschliche Denken Deduktion ist.

Dabei wird jedoch vernachlässigt, dass Platon mit der Anamnesislehre ein Erklärungsmodell für die Aktivierung der vorgeburtlich übernommener Ideen geliefert hat. Nur dann, wenn diese Anamnesislehre ignoriert wird, kann jede menschliche Kenntnis als Deduktion bezeichnet werden. Handy in der amnesys aufgenommenen Ideen müssen im nachgeburtliche nen Leben überhaupt erst einzeln aktiviert werden. Damit sind sie aber nicht mehr reine Deduktion, sondern diese Aktivierung kann ja nur aus erleben entstehen. somit haben wir auch hier wieder ein induktives Element.

Demgegenüber bietet der Thematisierungsansatz die Möglichkeit, die sokratische maieutik dadurch zu operationalisieren. Das Coaching im Thematisierungsansatz macht nichts anderes als Sokrates, als etwas bisher nicht beachtetes zu thematisieren, den Fokus darauf zu lenken.

1808011448




(wird fortgesetzt ... z.B. wenn sie uns per eMail nach näheren Einzelheiten fragen, wir schicken Ihnen die Fortsetzung gerne zu. Entweder als newsletter oder auf Ihre direkte Anfrage auch als direkte Antwort per eMail) 

 
 
 

Fuer Interessierte: 
Telefon +49  47 79 82 87 oder
eMail
(zurueck zum Seitenanfang)
Stichworte zu unserem Angebot: Persönlichkeitsentwicklung, Coaching, Training, Seminare, Individualität, Professionalität, System, Entwicklung, Konstruktivismus, systemisch, Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Führungstraining, Führungskräftetraining, Hochleistung, Hochleistungsteam, Projektmanagement, Teamfähigkeit, Teamentwicklung, Teamtraining, Zusammenarbeit, Unternehmensentwicklung, Organisationsentwicklung, 
©1990-2007 Rolf Reinhold 
Last updated at 10 Mar 2007 

... an endless ribbon

  >




Seiteninhalt:
EigentlichePhilosophie
Grenzkriterium 'mythenfrei'
Grenzkriterium 'adichotom'
Mystizismen
Vorgeschichte
Heute
Mythische Denkfiguren
Der eingeschlagene Weg



    "Was auch immer Sie tun, 
es ist jedesmal Ihre eigene Entscheidung, ... ausnahmslos!"

Vorbemerkung: Der aeuszere Rahmen "fitforfuture( KG)" wird von mir verwendet, da ich feststellen musste, dass mein praktiziertes Beratungskonzept OHNE 'die dahinterstehende Philosophie' in seinen Ausfuehrungen kaum nachzuvollziehen ist. Insofern sind all meine 'philosophischen Ausfuehrungen' auch immer gleichzeitig 'Werbung fuer mein Beratungskonzept', ohne jedoch dieses aufzudraengen, es bleibt inhaltlich unerwaehnt.

Anmerkung: ALLE meine Ueberlegungen sind 'frei erfunden', wenn auch 'aus gegebenem Anlass', und 'harren der Ueberpruefung im Diskurs', die einzig dazu geeignet ist, mir 'Widersprueche und Unstimmigkeiten in meinen Behauptungen und Ueberlegungen' aufzudecken, die mir 'allein im stillen Kaemmerlein' nicht aufgefallen sind. Nicht zuletzt: "Alle meine Behauptungen sind immer auch Fragen und werden als Projekte weiterverfolgt". Etwaige Aehnlichkeiten mit den Ueberlegungen lebender oder nicht mehr lebender Menschen sind rein zufaellig.

Ein Plaedoyer fuer 'mythenfreies', 'glaubensneutrales' und 'kulturneutrales' PHILOSOPHIEREN, mit dem ich durch die aufgefuehrten Grenzkriterien einen Rahmen fuer kulturneutrale, internationale  und interdisziplinaere Ueberlegungen  anbieten moechte.


Ein 'tentativer Essay (tastender Versuch)':

EigentlichePhilosophie

(in statu nascendi) von Rolf Reinhold
Version 1.3 vom 07.08.2007

... ist aus der hier von mir praesentierten Sicht: Eine solche Philosophie bzw. solche philosophische Ueberlegung, die

vollzogen HAT.

Dabei kommt es wohl entscheidend darauf an, WAS als 'mythischer Inhalt' bestimmt wird, wenn ALLE derzeit zur Verfuegung stehenden Forschungsergebnisse einbezogen werden.

Grenzkriterium 'mythenfrei'

Als 'Mythos' beziehungsweise 'mythisch' muss ALLES bezeichnet werden, was

Grenzkriterium 'adichotom'

Als 'dichotomistisch' bezeichne ich 'alle absolut gesetzten Gegensatzpaare ohne Zwischenwerte', die ueber die 'unleugbare Dichotomie anwesend, vorhanden' hinausgehen.

Mystizismen und Mythizismen

MEINE Liste der aus der 'EigentlichePhilosophie' auszuschlieszenden 'mythischen Inhalte' (Mythizismen) umfasst 'alle Bezeichnungen, die auf Ueberlieferungen beruhen' und daher nicht individuell ueberprueft werden koennen.

Als 'Mystizismen' bezeichne ich diejenigen 'Denkfiguren', die, offensichtlich in Fortfuehrung vormaliger animistischer Vorstellungen 'mythisch ueberliefert', gewissermaszen 'anthropomorphisierend' verwendet werden, indem ihnen mehr oder minder direkt 'eigene Aktivitaeten' unterstellt werden:

Geist
Seele

Bewusstsein
Verstand
Vernunft
DER Wille
DAS Ich
DAS Sein
... usw.

sowie die 'Mythismen'

Wahrheit
Objektivitaet
(Subjektivitaet)
Wissen
Erkenntnis
Beweis
Dichotomie
... usw.

Diese Liste koennte wohl die Frage nahelegen: WAS bleibt denn dann ueberhaupt noch zum Philosophieren uebrig? In der Tat, SEHR WENIG von den TRADITIONELLEN Inhalten der 'westlichen' philosophischen Ueberlegungen der letzten ca. 2200 Jahre!

Als 'konsequent agnostischer Ansatz' schlieszt 'EigentlichePhilosophie' jegliche 'weltanschaulichen' Inhalte als 'Mythos' aus dem Diskurs als 'fuer ihren jeweiligen Eigentuemer weder zur Disposition noch zur Diskussion stehend' aus.  'EigentlichePhilosophie' akzeptiert jedoch gerade dadurch 'weltanschauliche' Inhalte als 'im Bereich des Moeglichen liegend, jedoch interindividuell unueberpruefbar'. Jegliche 'Weltanschauung' kann jedoch mit all ihren Aspekten zum Gegenstand der Ueberlegungen im Rahmen der 'EigentlichePhilosophie' gemacht werden.


Vorgeschichte

Anknuepfen laesst sich da vermutlich bestenfalls an Protagoras sowie 'die Hellenisten' Pyrrhon, Epikur, Arkesilaos und Zenon (Stoa), sowie auch deren Epigonen ... teilweise. Oder auch an 'oestliche Philosophien', wie etwa 'Taoismus'.
Schon fuer die hellenistische Epoche wurde von manchem ein 'Ende der Philosophie' gesehen, weshalb auch immer. Sicherlich war der 'Bruch mit der traditionellen Philosophie' unuebersehbar, jedoch kann das eben bestenfalls als 'Ende der traditionellen damaligen Philosophie' betrachtet werden. Denn es wurde nun ein 'neuer Weg des Philosophierens' eingeschlagen, der bereits (spaetestens) mit Protagoras begonnen hatte. Wenn wir diesen 'Weg' jedoch als 'konsequente Fortfuehrung der sensualistischen Sicht' betrachten, so hatte dieser bereits mit den ersten 'Ueberlegungen in diese Richtung' begonnen, die vermutlich schon Anaximander zuzusprechen sind.

Nun liegt es mir nahe, Pyrrhon, Epikur, Zenon (Stoa) und Arkesilaos eine gewisse Ratlosigkeit zu unterstellen, die aus ihrer uebereinstimmenden Sicht "Erkenntnis (gnosis? >> klaerungsbeduerftig! >> Sensualistik) ist Menschen nicht moeglich" nahezu zwangslaeufig entstehen musste. Was blieb denn dann noch zum Philosophieren uebrig? Aus meiner (hier moeglicherweise 'etwas verkuerzten' und sicherlich 'anekdotisierenden') Sicht 'ging jeder in sein Privatim und tat das, was ihm aus seiner Sicht uebrigblieb: Pyrrhon (angeblich!) 'gar nichts mehr', Epikur befasste sich, vermutlich aus konkretem eigenen Anlass, mit dem 'Leiden des Menschen in der Welt', Zenon machte sich daran, eine Lehre vom "RICHTIG LEBEN" zu entwickeln und Arkesilaos versuchte unverdrossen, die 'Unmoeglichkeit des Erkennens' LOGISCH ZU BEGRUENDEN.

Die naechsten rund siebenhundert Jahre waren vielleicht so etwas eine 'graue Episode europaeischen Philosophierens', es kam nichts neues hinzu. Justinians Erlass leitete 'die schwarze Episode europaeischen Philosophierens' ein, die erst im Mittelalter mit dem Entstehen des 'Nominalismus' ihr Ende fand.


Heute

HEUZUTAGE haben wir jedoch andere und weitaus mehr Moeglichkeiten auf dem Stand unserer neueren Forschungsergebnisse, als sie damals Pyrrhon, Epikur, Zenon und Arkesilaos zur Verfuegung standen. Die 'schlichte Logik' eines David Hume kann heutzutage aus einem voellig anderen Blickwinkel zum einen lueckenlos nachvollzogen und zum anderen auch noch konsequent ausgebaut werden. Selbiges gilt auch fuer etliche andere, wie z. B. Condillac, Avenarius, Mach und weitere.

Wir haben 'nur das kleine Problemchen zu beseitigen', uns nunmehr vollstaendig von 'mythischen Inhalten' zu loesen, die der Philosophie zwar 'die endlosen Weiten der Spekulation' offenhielten, in denen sie sich allerdings auch (MEINES Erachtens) immer wieder 'fruchtlos verfranzte'.


Mythische Denkfiguren

Der unbestrittene Vorteil 'mythischer Denkfiguren', mit BELIEBIGEM INDIVDIUELLEM und gleichzeitig UNUEBERPRUEFBAREM Inhalt gefuellt werden zu koennen, bringt auf der anderen Seite den Nachteil mit sich, dass sie KEINESWEGS 'auf Gegenstaendliches (= Ueberpruefbares!) zurueckgefuehrt' und so auch weder 'gemeinsam betrachtet und untersucht', noch gar 'alltagslebensrelevant einigend erprobt' werden koennen. Das fuehrte und fuehrt zu einer Art des Philosophierens, die sich auf 'rein geistige' Inhalte beschraenkte und beschraenkt, sie in den elitaeren 'Elfenbeinturm' ihrer 'Experten' geradezu 'verbannt'. Nichtsdestominder hatte und hat auch diese Art des Philosophierens mit ihren 'ideologischen Indoktrinationen' erheblichen Einfluss auf das Alltagsleben der Menschen in den davon 'beruehrten' Kulturen. Die daraus resultierenden (von mir so benannten) 'Ideologismen' (Beispiele werden spaeter angefuegt) praegen die 'Sprechweisen' und 'Denkstrukturen', indem sie 'eigentliche Wichtigkeiten' und 'Richtigkeiten' behaupten.

Letztlich sind 'mythische Denkfiguren' ausnahmslos INKOMMENSURABEL, da sie 'ausschlieszlich mit individuellem Inhalt gefuellt' und daher 'ausschlieszlich individuell zugaenglich' und damit gewissermaszen 'solipsistisch' sind. Das, was fuer 'Empfindungen' durchaus schon als 'allgemein anerkannt' gelten kann, wird bagatellisert und zur 'irrelevanten Nebensaechlichkeit' heruntergespielt: sowohl jegliche 'Empfindung' ALS AUCH 'JEGLICHE gedankliche Verknuepfung' ist eine 'interne Aktivitaet des jeweiligen Individuums', die lediglich 'sprachlich abgeglichen' werden kann. Bestenfalls kann dergleichen noch 'faktisch demonstriert' werden, indem 'physische Beispiele' praktiziert werden.


Der eingeschlagene Weg: ein offenes Projekt

Ein konsequentes Weiterdenken der 'EigentlichePhilosophie' eroffnet Moeglichkeiten des 'einigen's und des 'erproben's, aus denen sich voellig neue Perspektiven 'alltagsrelevanten' Philosophierens ergeben. Das setzt weder Kenntnisse der traditionellen Philosophie, noch gar irgendeine Art von 'Konformitaet' voraus und ermoeglicht 'weiterdenken BIS an die physisch gegebenen Grenzen', die bisher wohl nur in sehr geringem Masze und auch nur 'vereinzelt ansatzweise' 'philosophisch ausgelotet' worden sind.

Es fehlt bisher einfach der 'interdisziplinaere Ansatz, der alle Forschungsergebnisse einbezieht'.

JEDER Mensch kann sich an dem (zu eroeffnenden) Diskurs beteiligen, der bereit ist, 'unhinterfragte und unhinterfragbare (= mystische) Denkfiguren' 'als Privatissimum aus dem (zu eroeffnenden) Diskurs auszulassen', soweit er ueberhaupt dazu bereit ist, sich den Muehen des Philosophierens auszusetzen.


In diesem NEUEN DISKURS der 'EigentlichePhilosophie' steht die immense Aufgabe an, AUSNAHMSLOS ALLE bisherigen Uebersetzungen zu ueberpruefen, alle historischer Texte NEU zu interpretieren, indem alle Moeglichkeiten ausgeschoepft werden, die eine (zu erarbeitende!) KULTURNEUTRALE Forschung (neuerdings) zur Verfuegung stellen kann.

Sicherlich, das ist ein 'unermesslich umfangreiches' Projekt, aber erste Schritte sind hiermit eingleitet.



Weitergehender Ansatz

Einen weitergehenden Ansatz zu einem Rahmen im Sinne staerkerer Eingrenzung biete ich 'Physizistik' als "Kunde vom ausschlieszlichen PHILOSOPHIEREN ueber 'sinnlich Erfassbares (Phaenomene als 'das mir Erscheinende')' und dessen unmittelbare Ableitungen ('DifferenzPhaenomene' und 'Abstraktionen')" an, da ich nicht ausschlieszen kann und will, dass innerhalb dieses Rahmens 'EigentlichePhilosophie' noch andere Ansaetze als z. B. 'Physizistik' moeglich sind.
Innerhalb des Rahmens 'Physizistik' biete ich darueberhinaus 'Sensualistik' als 'Kunde von den sensualistischen Ansaetzen', sowie 'AxioTentaO' als 'meine eigenen Schlussfolgerungen innerhalb der gegebenen Rahmen EigentlichePhilosophie und Physizistik' an.




 
 

Fuer Interessierte: 

eMail
(zurueck zum Seitenanfang)
©1990-2007 Rolf Reinhold 
Last updated at 07 Aug 2007 

... an endless ribbon